Multivitamin Test: Die besten Präparate im Vergleich 2025
Multivitamin-Präparate versprechen eine Rundum-Versorgung mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Doch die Qualitätsunterschiede sind enorm: Von unterdosierten Billigprodukten bis zu hochdosierten Premium-Präparaten mit bioaktiven Formen ist alles dabei. In diesem umfassenden Test erfahren Sie, worauf es wirklich ankommt und welche Multivitamine wir empfehlen können.
Inhaltsverzeichnis
- Brauche ich überhaupt ein Multivitamin?
- Testkriterien: Darauf kommt es an
- Die wichtigsten Inhaltsstoffe
- Bioaktive vs. synthetische Formen
- Dosierung: Wie viel ist sinnvoll?
- Multivitamin-Kategorien im Vergleich
- Spezielle Multivitamine (Männer, Frauen, 50+)
- Häufige Fehler bei Multivitaminen
- Preis-Leistungs-Sieger
- FAQ
- Fazit
Brauche ich überhaupt ein Multivitamin?
Wann ist ein Multivitamin sinnvoll?
JA, wenn Sie:
- Sich oft unausgewogen ernähren
- Wenig frisches Obst und Gemüse essen
- Viel Stress haben (erhöhter B-Vitamin-Bedarf)
- Älter als 50 sind (schlechtere Nährstoffaufnahme)
- Vegetarisch oder vegan leben (B12, Eisen, Zink kritisch)
- Häufig krank sind (Immunsystem stärken)
- Eine Diät machen (reduzierte Nährstoffzufuhr)
- Rauchen oder Alkohol trinken (erhöhter Bedarf)
NEIN oder weniger wichtig, wenn Sie:
- Sich sehr ausgewogen und abwechslungsreich ernähren
- Viel Obst, Gemüse und Vollkorn essen
- Jung und gesund sind
- Keinen besonderen Risikofaktoren haben
Wichtig: Ein Multivitamin ersetzt KEINE gesunde Ernährung, kann aber Lücken schließen.
Was kann ein Multivitamin leisten?
Realistische Erwartungen:
- Schließt Nährstofflücken bei unausgewogener Ernährung
- Unterstützt das Immunsystem
- Kann Müdigkeit reduzieren (bei Mangel)
- Basisversorgung mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen
Was es NICHT kann:
- Ungesunde Ernährung ausgleichen
- Krankheiten heilen
- Wunder bewirken bei optimaler Ernährung
Einzelpräparate vs. Multivitamin
Multivitamin-Vorteile:
- Praktisch (alles in einem)
- Günstiger als viele Einzelpräparate
- Ausgewogene Zusammensetzung
- Gut als Basisversorgung
Einzelpräparate-Vorteile:
- Gezielt bei nachgewiesenem Mangel
- Höhere Dosierungen möglich
- Individuell anpassbar
- Keine unnötigen Inhaltsstoffe
Unsere Empfehlung: Multivitamin als Basis + gezielte Einzelpräparate bei Bedarf (z.B. zusätzlich Vitamin D im Winter, Magnesium bei Sport).
Testkriterien: Darauf kommt es an
Bei unserem Test haben wir folgende Kriterien bewertet:
1. Vollständigkeit (25% der Bewertung)
Muss enthalten sein:
- Alle 13 Vitamine (A, C, D, E, K, B1-B12)
- Wichtige Mineralstoffe (Magnesium, Zink, Selen)
- Spurenelemente (Jod, Chrom, Mangan)
Sollte enthalten sein:
- Calcium (oder separat einnehmen)
- Eisen (nur bei Frauen sinnvoll)
- Kupfer (in Maßen)
Bonus:
- Zusätzliche Antioxidantien
- Pflanzenstoffe (OPC, Quercetin)
- Omega-3 (selten in Multivitaminen)
2. Bioaktive Formen (25% der Bewertung)
Besonders wichtig:
- Vitamin D als D3 (nicht D2)
- B12 als Methylcobalamin (nicht Cyanocobalamin)
- Folat als Methylfolat (nicht Folsäure)
- B6 als P5P (optional, aber besser)
- Vitamin E als natürliches d-Alpha-Tocopherol (nicht synthetisches dl-)
3. Dosierung (20% der Bewertung)
Optimal:
- 100-300% der RDA für die meisten Vitamine
- Nicht zu niedrig (unter 50% oft zu wenig)
- Nicht übertrieben hoch (über 1.000% meist unnötig)
- Ausgewogen (nicht nur einzelne überdosiert)
Besonderheiten:
- Vitamin D: Oft zu niedrig (400 IE zu wenig)
- Vitamin B12: Kann ruhig hoch sein (500-1.000 µg)
- Eisen: Bei Männern nicht nötig, bei Frauen sinnvoll
- Calcium: Oft zu wenig für volle Bedarfsdeckung
4. Zusatzstoffe (15% der Bewertung)
Gut:
- Möglichst wenige Zusatzstoffe
- Keine Farbstoffe
- Keine Aromen
- Keine Konservierungsstoffe
- Laktose- und glutenfrei
Akzeptabel:
- Kapselhülle (Gelatine oder Cellulose)
- Füllstoffe (Cellulose, Reismehl)
- Trennmittel (Magnesiumstearat in Maßen)
5. Verträglichkeit (10% der Bewertung)
Wichtig:
- Magenschonende Formulierung
- Auf nüchternen Magen verträglich?
- Keine Übelkeit
- Geeignete Größe der Kapseln/Tabletten
6. Preis-Leistung (5% der Bewertung)
Berechnung:
- Kosten pro Tagesdosis
- Qualität vs. Preis
- Monatskosten
Die wichtigsten Inhaltsstoffe
Welche Vitamine sollten enthalten sein?
Fettlösliche Vitamine:
- Vitamin A (800-3.000 µg): Sehkraft, Haut, Immunsystem
- Vitamin D3 (20-100 µg/800-4.000 IE): Knochen, Immunsystem, Stimmung
- Vitamin E (12-50 mg): Antioxidans, Zellschutz
- Vitamin K2 (50-200 µg): Knochen, Gefäßgesundheit
Wasserlösliche Vitamine:
- Vitamin C (80-500 mg): Immunsystem, Antioxidans
- Vitamin B1 (1,5-25 mg): Energiestoffwechsel, Nerven
- Vitamin B2 (1,6-25 mg): Energiestoffwechsel
- Vitamin B3 (16-50 mg): Energiestoffwechsel
- Vitamin B5 (6-100 mg): Stress, Hormonproduktion
- Vitamin B6 (2-25 mg): Nervensystem, Hormone
- Vitamin B7/Biotin (50-300 µg): Haut, Haare, Nägel
- Vitamin B9/Folat (200-800 µg): Zellteilung, Schwangerschaft
- Vitamin B12 (4-500 µg): Blutbildung, Nerven, Energie
Welche Mineralstoffe sollten enthalten sein?
Essentiell:
- Magnesium (100-300 mg): Muskeln, Nerven, Energie
- Zink (10-25 mg): Immunsystem, Testosteron, Wundheilung
- Selen (55-200 µg): Antioxidans, Schilddrüse, Immunsystem
- Jod (150-200 µg): Schilddrüse
- Chrom (40-200 µg): Blutzuckerregulation
Optional:
- Calcium (200-1.000 mg): Knochen (oft separat besser)
- Eisen (14-30 mg): Nur für Frauen mit Menstruation
- Kupfer (1-2 mg): In Maßen (zu viel problematisch)
- Mangan (2-5 mg): Knochen, Antioxidans
- Molybdän (50-100 µg): Enzymfunktionen
Was sollte NICHT oder nur begrenzt enthalten sein?
Eisen (außer bei Frauen):
- Männer brauchen meist kein zusätzliches Eisen
- Kann oxidativen Stress fördern
- Bei Frauen mit Menstruation sinnvoll (14-30 mg)
Calcium in hohen Mengen:
- Oft schwer in Kapseln zu verpacken
- Besser über Ernährung oder separat
- In Multivitaminen meist symbolische Mengen
Kupfer über 2 mg:
- Zu viel Kupfer kann problematisch sein
- Ausgewogenes Zink:Kupfer-Verhältnis wichtig (10-15:1)
Bioaktive vs. synthetische Formen
Die Form der Vitamine ist entscheidend für die Wirksamkeit!
Die wichtigsten bioaktiven Formen:
Vitamin D: D3 statt D2
- D3 ist 2-3x wirksamer
- Natürliche Form
- D2 nur für strikte Veganer
Vitamin B12: Methylcobalamin statt Cyanocobalamin
- Direkt verwertbar
- Besser für Nerven
- Keine Umwandlung nötig
Folat: Methylfolat statt Folsäure
- Besonders wichtig bei MTHFR-Mutation (40-50% der Bevölkerung)
- Direkt verwertbar
- Keine Umwandlung nötig
Vitamin B6: P5P (Pyridoxal-5-Phosphat) statt Pyridoxin
- Aktive Form
- Bessere Wirkung
- Premium-Merkmal
Vitamin E: Natürliches d-Alpha-Tocopherol statt synthetisches dl-
- Doppelt so wirksam
- Besser aufgenommen
Vitamin K: K2 (MK-7) zusätzlich zu K1
- K2 ist wichtig für Knochengesundheit
- K1 allein reicht nicht
Warum sind bioaktive Formen wichtig?
Probleme mit synthetischen Formen:
- Müssen erst umgewandelt werden
- Bei genetischen Varianten (MTHFR) problematisch
- Schlechtere Aufnahme
- Bei Leber-/Nierenproblemen ineffizient
Vorteile bioaktiver Formen:
- Direkt verwertbar
- Bessere Bioverfügbarkeit
- Für alle geeignet (auch MTHFR-Mutation)
- Höhere Wirksamkeit
Dosierung: Wie viel ist sinnvoll?
Das Problem mit der RDA
RDA (Recommended Daily Allowance) ist Minimale Menge zur Vermeidung von Mangelkrankheiten
Wichtig: RDA ist NICHT die optimale Menge!
Optimale Dosierungen im Multivitamin:
Vitamin D:
- RDA: 20 µg (800 IE)
- Optimal: 50-100 µg (2.000-4.000 IE)
- Problem: Die meisten Multivitamine enthalten nur 5-20 µg (zu wenig!)
Vitamin B12:
- RDA: 4 µg
- Optimal: 100-500 µg (da nur 1-2% aufgenommen werden)
Folat:
- RDA: 400 µg
- Optimal: 400-800 µg
Magnesium:
- RDA: 375 mg
- Optimal: 200-400 mg (Rest über Ernährung)
- Problem: Schwer in Kapseln zu packen, oft nur 50-100 mg
Zink:
- RDA: 10 mg
- Optimal: 15-25 mg
Vitamin C:
- RDA: 80 mg
- Optimal: 200-500 mg
Megadosen: Sinn oder Unsinn?
Übertrieben (meist unnötig):
- 10.000% RDA bei B-Vitaminen
- Über 100 mg B6 (Risiko für Neuropathie)
- Über 1.000 mg Vitamin C (Überschuss wird ausgeschieden)
Sinnvoll höher:
- Vitamin D (800 IE zu wenig, 2.000-4.000 IE besser)
- Vitamin B12 (500-1.000 µg wegen schlechter Aufnahme)
- Antioxidantien (C, E, Selen) in präventiver Dosierung
Multivitamin-Kategorien im Vergleich
Kategorie 1: Budget-Multivitamine (5-10 Euro/Monat)
Profil:
- Alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe
- Meist synthetische Formen (Cyanocobalamin, Folsäure)
- Niedrige bis moderate Dosierungen (100-200% RDA)
- Viele Zusatzstoffe
Typisches Beispiel:
- Vitamin D: 5-10 µg (200-400 IE) - ZU WENIG
- B12: 2,5-10 µg als Cyanocobalamin
- Folsäure: 200-400 µg (nicht Methylfolat)
- Magnesium: 50-100 mg
- Viele Füllstoffe und Zusätze
Vorteile:
- Sehr günstig (5-10 Euro für 2-3 Monate)
- Grundversorgung
- Besser als nichts
Nachteile:
- Vitamin D viel zu niedrig
- Synthetische Formen (bei MTHFR-Mutation problematisch)
- Viele Zusatzstoffe
- Oft große, schwer schluckbare Tabletten
Für wen:
- Sehr preisbewusste Käufer
- Junge, gesunde Menschen
- Als temporäre Lösung
Bewertung: ⭐⭐ (2/5)
Kategorie 2: Mittelklasse-Multivitamine (15-25 Euro/Monat)
Profil:
- Alle Vitamine und Mineralstoffe
- Teilweise bioaktive Formen (Methylcobalamin, Methylfolat)
- Gute Dosierungen (150-300% RDA)
- Weniger Zusatzstoffe
Typisches Beispiel:
- Vitamin D: 25-50 µg (1.000-2.000 IE) - BESSER
- B12: 100-250 µg als Methylcobalamin
- Methylfolat: 400 µg
- Magnesium: 100-200 mg
- Zink: 15-25 mg
- Selen: 100-200 µg
Vorteile:
- Bioaktive B-Vitamine
- Vernünftige Dosierungen
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Meist Kapseln statt Tabletten
Nachteile:
- Vitamin D könnte höher sein
- Nicht alle Formen bioaktiv
- Magnesium oft zu niedrig
Für wen:
- Die meisten Menschen
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Langfristige Einnahme
Bewertung: ⭐⭐⭐⭐ (4/5)
Unsere Empfehlung für die meisten Menschen!
Kategorie 3: Premium-Multivitamine (30-50 Euro/Monat)
Profil:
- Alle Vitamine und Mineralstoffe
- Alle bioaktiven Formen (Methylcobalamin, Methylfolat, P5P, R5P)
- Höhere Dosierungen (200-500% RDA)
- Minimal Zusatzstoffe
- Zusätzliche Co-Faktoren
Typisches Beispiel:
- Vitamin D: 50-100 µg (2.000-4.000 IE) - OPTIMAL
- B12: 500-1.000 µg (Methyl + Adenosyl)
- Methylfolat: 400-800 µg
- P5P (B6): 10-25 mg
- R5P (B2): 20-40 mg
- Magnesium: 200-300 mg
- Zink: 20-30 mg
- Zusätzliche Antioxidantien, Pflanzenextrakte
Vorteile:
- Alle bioaktiven Formen
- Optimale Dosierungen
- Hochwertigste Qualität
- Oft zusätzliche Wirkstoffe
- Minimale Zusatzstoffe
Nachteile:
- Teuer (30-50 Euro/Monat)
- Oft viele Kapseln täglich (3-6 Stück)
Für wen:
- Hohe Qualitätsansprüche
- MTHFR-Mutation
- Ältere Menschen (50+)
- Bei Erkrankungen
- Wenn Geld keine Rolle spielt
Bewertung: ⭐⭐⭐⭐⭐ (5/5)
Spezielle Multivitamine (Männer, Frauen, 50+)
Multivitamine für Frauen
Zusätzlich/Höher dosiert:
- Eisen (14-30 mg): Wegen Menstruation
- Folsäure/Folat (400-800 µg): Für mögliche Schwangerschaft
- Calcium (500-1.000 mg): Knochengesundheit (Osteoporose-Prävention)
- Vitamin D (2.000-4.000 IE): Knochengesundheit
Weniger/Nicht enthalten:
- Zink kann niedriger sein (10-15 mg ausreichend)
Sinnvoll für:
- Frauen im gebärfähigen Alter
- Besonders mit Menstruation
- Präventiv für Schwangerschaft
Multivitamine für Männer
Zusätzlich/Höher dosiert:
- Zink (20-30 mg): Testosteronproduktion, Prostata
- Selen (200 µg): Prostata-Gesundheit
- Vitamin D (2.000-4.000 IE): Testosteron, Muskelkraft
Nicht enthalten:
- Kein Eisen (außer bei nachgewiesenem Mangel)
Oft zusätzlich:
- Sägepalme (Prostata)
- Lycopin (Prostata)
Sinnvoll für:
- Männer ab 30
- Sportler
- Zur Testosteron-Unterstützung
Multivitamine 50+ / Senioren
Höher dosiert:
- Vitamin B12 (500-1.000 µg): Aufnahme wird schlechter
- Vitamin D (2.000-4.000 IE): Mangel häufig, Sturzprävention
- Calcium (1.000 mg): Knochengesundheit
- Vitamin K2 (100-200 µg): Knochengesundheit, Gefäßschutz
- B-Vitamine generell: Schlechtere Aufnahme im Alter
Oft zusätzlich:
- Coenzym Q10 (100 mg): Energie, Herz
- Lutein/Zeaxanthin: Augengesundheit
Nicht oder weniger:
- Eisen meist nicht nötig
Sinnvoll für:
- Menschen ab 50-60 Jahren
- Bei Medikamenteneinnahme (besonders Metformin, Magenschutz)
- Zur Prävention von Alterserkrankungen
Häufige Fehler bei Multivitaminen
Fehler 1: Nur auf den Preis achten
Billige Multivitamine enthalten oft:
- Synthetische Formen (Cyanocobalamin, Folsäure)
- Zu niedrig dosiert (besonders Vitamin D)
- Viele Zusatzstoffe
Besser: In Qualität investieren (15-30 Euro/Monat sind angemessen)
Fehler 2: Vitamin D im Multivitamin für ausreichend halten
Die meisten Multivitamine enthalten nur 400-1.000 IE Vitamin D – viel zu wenig!
Besser: Zusätzlich Vitamin D3 supplementieren (2.000-4.000 IE)
Fehler 3: Magnesium im Multivitamin für ausreichend halten
Multivitamine enthalten meist nur 50-100 mg Magnesium – Sie brauchen 300-400 mg!
Besser: Zusätzlich Magnesium einnehmen
Fehler 4: Auf bioaktive Formen nicht achten
Folsäure statt Methylfolat ist bei 40-50% der Menschen (MTHFR-Mutation) problematisch.
Besser: Multivitamin mit Methylfolat und Methylcobalamin wählen
Fehler 5: Eisen als Mann nehmen
Männer brauchen meist kein zusätzliches Eisen. Zu viel kann schädlich sein.
Besser: Männer-spezifisches Multivitamin ohne Eisen
Fehler 6: Multivitamin als Ersatz für gesunde Ernährung
Kein Multivitamin ersetzt Obst, Gemüse und Vollkornprodukte!
Besser: Multivitamin als Ergänzung, nicht Ersatz
Preis-Leistungs-Sieger
Unsere Top-Empfehlung: Mittelklasse-Multivitamin
Profil:
- Alle Vitamine und wichtigen Mineralstoffe
- Methylcobalamin (B12) und Methylfolat
- Vitamin D3 mindestens 25 µg (1.000 IE)
- Gute Dosierungen (150-300% RDA)
- Wenig Zusatzstoffe
- Preis: 15-25 Euro/Monat
Warum diese Kategorie?
- Beste Balance zwischen Qualität und Preis
- Bioaktive Formen der wichtigsten Vitamine
- Für langfristige Einnahme geeignet
- Für die meisten Menschen optimal
Zusätzlich empfehlenswert:
- Extra Vitamin D3+K2 (2.000-4.000 IE D3 + 100-200 µg K2)
- Extra Magnesium (200-400 mg)
Gesamtkosten: 20-35 Euro/Monat für komplette Basis-Supplementierung
Premium-Alternative (höchste Qualität)
Für wen lohnt sich Premium?
- MTHFR-Mutation (genetische Variante)
- Ältere Menschen (50+)
- Bei gesundheitlichen Problemen
- Höchste Qualitätsansprüche
Was Sie bekommen:
- Alle bioaktiven Formen (inkl. P5P, R5P)
- Höhere Dosierungen
- Zusätzliche Co-Faktoren und Pflanzenextrakte
- Minimale Zusatzstoffe
Kosten: 30-50 Euro/Monat
FAQ
Welches Multivitamin ist das beste? Das beste Multivitamin enthält alle 13 Vitamine und wichtigen Mineralstoffe in bioaktiven Formen (besonders Methylcobalamin und Methylfolat), sinnvolle Dosierungen (150-300% RDA), wenig Zusatzstoffe und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Unsere Empfehlung: Mittelklasse-Produkte für 15-25 Euro/Monat.
Brauche ich als gesunder Mensch ein Multivitamin? Wenn Sie sich sehr ausgewogen ernähren (viel Obst, Gemüse, Vollkorn), ist ein Multivitamin nicht zwingend nötig. ABER: Die meisten Menschen erreichen nicht die optimalen Mengen aller Nährstoffe. Ein Multivitamin als "Versicherung" ist sinnvoll, besonders bei Stress, einseitiger Ernährung oder ab 50 Jahren.
Reicht das Vitamin D im Multivitamin? Nein! Die meisten Multivitamine enthalten nur 400-1.000 IE Vitamin D – viel zu wenig. Sie brauchen 2.000-4.000 IE täglich (besonders im Winter). Nehmen Sie zusätzlich Vitamin D3+K2.
Methylfolat oder Folsäure: Was ist besser? Eindeutig Methylfolat! Es ist die bioaktive Form und für alle Menschen geeignet. Folsäure muss erst umgewandelt werden, was bei 40-50% der Menschen (MTHFR-Mutation) schlecht funktioniert. Wählen Sie immer ein Multivitamin mit Methylfolat.
Sollte ein Multivitamin für Männer Eisen enthalten? Nein! Männer brauchen meist kein zusätzliches Eisen (außer bei nachgewiesenem Mangel). Zu viel Eisen kann bei Männern sogar schädlich sein (oxidativer Stress). Wählen Sie ein Männer-spezifisches Multivitamin ohne Eisen.
Wann sollte ich mein Multivitamin einnehmen? Idealerweise mit dem Frühstück oder Mittagessen (fettlösliche Vitamine werden besser aufgenommen). Nicht abends, da B-Vitamine energetisierend wirken und den Schlaf stören können.
Kann ich ein Multivitamin überdosieren? Bei normalen Dosierungen (bis 300% RDA) ist eine Überdosierung unwahrscheinlich. Vorsicht bei fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K) und langfristig hohen Dosen B6 (über 100 mg). Halten Sie sich an die empfohlene Dosierung.
Sind teure Multivitamine wirklich besser? Oft ja. Teure Präparate enthalten meist bioaktive Formen (Methylcobalamin, Methylfolat, P5P), höhere Dosierungen und weniger Zusatzstoffe. Der Unterschied zwischen 5 Euro und 25 Euro pro Monat ist die Qualität oft wert. Über 50 Euro wird es meist unnötig teuer.
Fazit
Ein hochwertiges Multivitamin ist eine sinnvolle Basis-Supplementierung für die meisten Menschen. Die Qualität macht jedoch einen enormen Unterschied.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Alle 13 Vitamine + wichtige Mineralstoffe müssen enthalten sein
- Bioaktive Formen sind entscheidend (Methylcobalamin, Methylfolat)
- Vitamin D ist meist zu niedrig dosiert – zusätzlich supplementieren (2.000-4.000 IE)
- Magnesium ist zu wenig – zusätzlich 200-400 mg nehmen
- Ausgewogene Dosierungen (150-300% RDA) sind optimal
- Wenig Zusatzstoffe bevorzugen
- Männer brauchen kein Eisen, Frauen schon
- 15-25 Euro/Monat für gute Qualität sind angemessen
Unsere Top-Empfehlung:
Für die meisten Menschen: Mittelklasse-Multivitamin mit Methylcobalamin, Methylfolat, allen wichtigen Nährstoffen, 150-300% RDA, wenig Zusatzstoffen für 15-25 Euro/Monat.
Zusätzlich einnehmen:
- Vitamin D3+K2: 2.000-4.000 IE + 100-200 µg
- Magnesium: 200-400 mg
Für hohe Ansprüche/50+: Premium-Multivitamin mit allen bioaktiven Formen, höheren Dosierungen, zusätzlichen Co-Faktoren für 30-50 Euro/Monat.
Für Männer: Männer-spezifisches Multivitamin OHNE Eisen, mit höherem Zink (20-30 mg) und Selen (200 µg).
Für Frauen: Frauen-spezifisches Multivitamin MIT Eisen (14-30 mg) und höherem Folat (400-800 µg).
Wichtig: Ein Multivitamin ersetzt keine gesunde Ernährung! Kombinieren Sie Supplementierung mit viel Obst, Gemüse, Vollkorn, gesunden Fetten und ausreichend Bewegung. Dann haben Sie die beste Basis für Ihre Gesundheit!
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Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung. Bei Erkrankungen, Medikamenteneinnahme oder Schwangerschaft sprechen Sie vor Supplementierung mit Ihrem Arzt. Multivitamine mit Eisen sollten außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden (Vergiftungsgefahr). Bei Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) keine eisenhaltigen Präparate einnehmen.
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Medizinischer Hinweis
Wichtig: Diese Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bei gesundheitlichen Beschwerden, Fragen zur Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder vor Beginn einer neuen Supplementierung konsultieren Sie bitte immer einen qualifizierten Arzt oder Apotheker. Die Inhalte auf VitaminKompass basieren auf wissenschaftlichen Quellen, erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
