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Vitamin D3 + K2: Warum die Kombination so sinnvoll ist

Vitamin D3 und K2 zusammen einnehmen? Erfahren Sie, warum diese Kombination optimal ist, wie beide Vitamine zusammenwirken und welche Dosierung empfohlen wird.

Vitamin D3 + K2: Warum die Kombination so sinnvoll ist

Vitamin D3 + K2: Warum die Kombination so sinnvoll ist

Vitamin D3 ist vielen Menschen als wichtiges Sonnenvitamin bekannt – aber warum wird es zunehmend in Kombination mit Vitamin K2 empfohlen? Die Antwort liegt in der synergistischen Wirkung dieser beiden fettlöslichen Vitamine: Während Vitamin D3 die Calciumaufnahme fördert, sorgt Vitamin K2 dafür, dass das Calcium an den richtigen Stellen im Körper eingelagert wird.

In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie, warum die Kombination von Vitamin D3 und K2 mehr ist als die Summe ihrer Einzelteile, wie beide Vitamine zusammenwirken und worauf Sie bei der Supplementierung achten sollten.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was sind Vitamin D3 und K2?
  2. Warum D3 und K2 zusammengehören
  3. Calcium richtig einlagern
  4. Verkalkung verhindern
  5. Knochengesundheit optimal unterstützen
  6. Das richtige Dosierungsverhältnis
  7. Für wen ist die Kombination besonders wichtig?
  8. Produktauswahl und Qualitätskriterien
  9. FAQ
  10. Fazit

Was sind Vitamin D3 und K2?

Bevor wir die Synergien betrachten, schauen wir uns beide Vitamine einzeln an.

Vitamin D3 (Cholecalciferol)

Vitamin D3 ist streng genommen kein Vitamin, sondern eine Hormonvorstufe. Es wird hauptsächlich in der Haut durch UVB-Strahlung der Sonne gebildet, kann aber auch über die Nahrung aufgenommen werden.

Hauptfunktionen von Vitamin D3:

  • Regulierung des Calcium- und Phosphathaushalts
  • Förderung der Calciumaufnahme im Darm
  • Unterstützung des Immunsystems
  • Wichtig für Muskelkraft und -funktion
  • Einfluss auf Stimmung und psychisches Wohlbefinden
  • Beteiligung an Zellteilung und -differenzierung

Vitamin D-Mangel in Deutschland: Etwa 60% der deutschen Bevölkerung haben einen suboptimalen Vitamin-D-Spiegel, besonders in den Wintermonaten. Die Hauptgründe sind zu wenig Sonneneinstrahlung, Verwendung von Sonnenschutz und überwiegender Aufenthalt in Innenräumen.

Vitamin K2 (Menachinon)

Vitamin K2 gehört zur Familie der K-Vitamine und unterscheidet sich deutlich von Vitamin K1, das vor allem für die Blutgerinnung wichtig ist. K2 hat spezifische Funktionen im Calcium-Stoffwechsel.

Hauptfunktionen von Vitamin K2:

  • Aktivierung von Proteinen, die Calcium transportieren
  • Einlagerung von Calcium in Knochen und Zähnen
  • Verhinderung von Calcium-Ablagerungen in Weichgeweben
  • Schutz vor Arterienverkalkung
  • Unterstützung der Herzgesundheit

Die zwei Formen von K2:

  • MK-4: Kurzkettige Form, schnell wirksam, aber kurze Halbwertszeit (ca. 1 Stunde)
  • MK-7: Langkettige Form aus fermentiertem Natto, lange Halbwertszeit (72 Stunden), bessere Bioverfügbarkeit

Die meisten hochwertigen Präparate verwenden MK-7, da es länger im Körper aktiv bleibt und eine gleichmäßigere Versorgung gewährleistet.

Warum D3 und K2 zusammengehören

Die Kombination von Vitamin D3 und K2 ist kein Marketing-Gag, sondern biochemisch sinnvoll. Beide Vitamine arbeiten Hand in Hand im Calcium-Stoffwechsel.

Das Zusammenspiel im Detail

Schritt 1 - Vitamin D3 erhöht Calcium im Blut: Vitamin D3 fördert die Aufnahme von Calcium aus dem Darm ins Blut. Es erhöht also den Calcium-Spiegel im Blutkreislauf, was grundsätzlich gut für die Knochengesundheit ist.

Schritt 2 - Vitamin K2 dirigiert das Calcium: Hier kommt K2 ins Spiel: Es aktiviert spezielle Proteine (Osteocalcin und Matrix-Gla-Protein), die dafür sorgen, dass das Calcium dorthin transportiert wird, wo es gebraucht wird – in die Knochen und Zähne.

Schritt 3 - Verhinderung von Fehlablagerungen: Gleichzeitig verhindert K2, dass sich Calcium in Weichgeweben wie Arterien, Nieren oder Gelenken ablagert, wo es Schaden anrichten würde.

Das Problem bei alleiniger D3-Einnahme

Wenn Sie hohe Dosen Vitamin D3 ohne K2 einnehmen, kann das paradoxerweise problematisch sein:

Erhöhtes Calcium im Blut ohne Dirigent:

  • Mehr Calcium steht zur Verfügung
  • Aber ohne ausreichend K2 fehlt die "Anweisung", wohin damit
  • Calcium kann sich an unerwünschten Stellen ablagern

Mögliche Folgen:

  • Arterienverkalkung (Arteriosklerose)
  • Nierensteine
  • Gelenkverkalkung
  • Paradoxerweise schwächere Knochen (Calcium wird nicht effizient eingelagert)

Studien zeigen, dass eine hohe Vitamin-D3-Zufuhr ohne ausreichend K2 das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sogar erhöhen kann, während die Kombination schützend wirkt.

Die Synergie nutzen

Gemeinsam entfalten D3 und K2 ihre volle Wirkung:

Optimale Knochengesundheit:

  • D3 sorgt für Calcium-Nachschub
  • K2 baut es in die Knochen ein
  • Ergebnis: Stärkere, dichtere Knochen

Schutz vor Arterienverkalkung:

  • D3 allein könnte Verkalkung fördern
  • K2 verhindert Ablagerungen in Arterien
  • Ergebnis: Gesunde, flexible Blutgefäße

Bessere Zahngesundheit:

  • Beide Vitamine fördern starke, gesunde Zähne
  • K2 unterstützt die Dentinbildung

Calcium richtig einlagern

Der Calcium-Stoffwechsel ist komplex, und Vitamin K2 spielt eine Schlüsselrolle bei der Steuerung.

Die Rolle von Osteocalcin

Osteocalcin ist ein Protein, das von Knochenzellen produziert wird und Calcium in die Knochenmatrix einbaut. Allerdings ist Osteocalcin in seiner inaktiven Form nutzlos.

Vitamin K2 aktiviert Osteocalcin:

  • Durch einen Prozess namens Carboxylierung
  • Nur carboxyliertes (aktives) Osteocalcin kann Calcium binden
  • Ohne K2 bleibt Osteocalcin inaktiv

Messbare Effekte: Studien zeigen, dass Menschen mit niedrigem K2-Spiegel erhöhte Werte an undercarboxyliertem (inaktivem) Osteocalcin haben – ein Marker für schlechte Knochengesundheit und erhöhtes Frakturrisiko.

Matrix-Gla-Protein (MGP): Der Arterien-Beschützer

MGP ist ein weiteres Protein, das von K2 aktiviert wird. Seine Hauptaufgabe ist es, Calcium-Ablagerungen in den Arterien zu verhindern.

So funktioniert MGP:

  • Wird in der Arterienwand produziert
  • Muss durch K2 aktiviert werden
  • Bindet überschüssiges Calcium und verhindert Verkalkung

Ohne ausreichend K2:

  • MGP bleibt inaktiv
  • Calcium kann sich in Arterienwänden ablagern
  • Erhöhtes Risiko für Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Die Rotterdam-Studie (2004) zeigte eindrucksvoll, dass eine höhere K2-Zufuhr mit einem um 57% reduzierten Risiko für Herztod durch koronare Herzkrankheit verbunden war.

Die optimale Calcium-Balance

Für gesunde Knochen und Arterien brauchen Sie:

  1. Ausreichend Calcium (aus Nahrung oder Supplementen)
  2. Vitamin D3 (zur Aufnahme des Calciums)
  3. Vitamin K2 (zur richtigen Verteilung)
  4. Magnesium (unterstützt Vitamin D und Knochenaufbau)

Diese vier Nährstoffe bilden das "Quartett der Knochengesundheit" und sollten in Balance sein.

Verkalkung verhindern

Einer der wichtigsten Gründe für die Kombination von D3 und K2 ist der Schutz vor unerwünschter Verkalkung.

Arterienverkalkung: Eine stille Gefahr

Arteriosklerose, die Verhärtung und Verkalkung der Arterien, ist ein schleichender Prozess, der jahrzehntelang symptomlos verlaufen kann. Sie ist ein Hauptrisikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Wie entsteht Arterienverkalkung?

  • Entzündungen in der Arterienwand
  • Einlagerung von Cholesterin und Fetten
  • Zusätzliche Ablagerung von Calcium (Verkalkung)
  • Verhärtung und Verengung der Arterien

Die Rolle von Vitamin K2: Vitamin K2 ist der wichtigste bekannte Inhibitor der Gefäßverkalkung. Es aktiviert MGP, das wie ein "Kalk-Magnet" funktioniert und Calcium aus den Arterienwänden herausholt bzw. dessen Ablagerung verhindert.

Studien zur Wirkung von K2

Rotterdam-Studie (2004):

  • 4.807 Teilnehmer über 10 Jahre
  • Höhere K2-Zufuhr ist 57% weniger koronare Herzkrankheit
  • 26% weniger Gesamtsterblichkeit
  • Deutlich weniger Arterienverkalkung

Prospect-Studie (2009):

  • Bestätigte Schutzwirkung von K2
  • Vitamin K1 zeigte diesen Effekt nicht
  • Speziell K2 schützt die Arterien

Das Paradoxon ohne K2

Hier wird es besonders interessant: Studien haben gezeigt, dass hohe Vitamin-D3-Dosen ohne ausreichend K2 die Arterienverkalkung sogar beschleunigen können.

Der Mechanismus:

  • D3 erhöht Calcium im Blut
  • Ohne K2 fehlt die "Dirigierung"
  • Calcium lagert sich in Arterien ab
  • Paradoxe Verschlechterung trotz D3-Einnahme

Dies erklärt widersprüchliche Studienergebnisse zu Vitamin D und Herzgesundheit: In Studien, wo die K2-Versorgung nicht beachtet wurde, konnte D3 teilweise sogar schädlich sein.

Schutz für Nieren und Gelenke

Verkalkung betrifft nicht nur Arterien:

Nierensteine:

  • Calcium-Oxalat-Steine sind häufig
  • K2 kann helfen, Calcium-Ablagerungen zu verhindern

Gelenkverkalkung:

  • Kann zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen
  • K2 schützt auch hier vor Fehlablagerungen

Knochengesundheit optimal unterstützen

Die Kombination von D3 und K2 ist besonders wichtig für starke, gesunde Knochen – und zwar in jedem Lebensalter.

Knochendichte und Frakturrisiko

Osteoporose betrifft Millionen Menschen, besonders Frauen nach der Menopause. Schwache Knochen führen zu erhöhtem Frakturrisiko und können die Lebensqualität massiv beeinträchtigen.

Die Rolle von D3:

  • Fördert Calcium-Aufnahme
  • Wichtig für Knochenmineralisierung
  • Mangel führt zu Knochenerweichung (Osteomalazie)

Die Rolle von K2:

  • Aktiviert Osteocalcin
  • Bindet Calcium in die Knochenmatrix
  • Reduziert Knochenabbau

Gemeinsam stärker: Studien zeigen, dass die Kombination von D3 und K2 die Knochendichte besser erhält als D3 allein.

Studien zur Knochengesundheit

Japanische Studien:

  • In Japan wird K2 (als MK-4) zur Osteoporose-Behandlung eingesetzt
  • Signifikante Reduktion von Wirbelbrüchen
  • Besonders effektiv in Kombination mit Vitamin D

Europäische Studien:

  • K2 (MK-7) erhöht Knochenstärke
  • Reduziert Frakturrisiko bei postmenopausalen Frauen
  • Verbessert Knochenstruktur

Für jedes Alter wichtig

Kinder und Jugendliche:

  • Knochenaufbau in Wachstumsphasen
  • Grundlage für lebenslange Knochengesundheit

Erwachsene:

  • Erhalt der Knochendichte
  • Prävention von Osteoporose

Ältere Menschen:

  • Verlangsamung des Knochenabbaus
  • Reduktion des Frakturrisikos
  • Wichtig für Mobilität und Selbstständigkeit

Das richtige Dosierungsverhältnis

Die optimale Dosierung von D3 und K2 hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es gibt jedoch allgemeine Richtlinien.

Vitamin D3 Dosierung

Basisdosierung für Erwachsene:

  • 1.000-2.000 IE (25-50 µg) täglich als Erhaltungsdosis
  • Bei Mangel: 4.000-5.000 IE bis Spiegel normalisiert ist

Zielspiegel im Blut:

  • Optimal: 40-60 ng/ml (100-150 nmol/l)
  • Mindestens: 30 ng/ml (75 nmol/l)
  • Über 100 ng/ml: Zu viel, Risiko für Überdosierung

Individuelle Faktoren:

  • Körpergewicht (Schwerere brauchen mehr)
  • Hauttyp (Dunkle Haut braucht mehr)
  • Jahreszeit (Im Winter mehr)
  • Alter (Ältere brauchen oft mehr)
  • Sonnenexposition

Vitamin K2 Dosierung

Empfohlene Tagesdosis:

  • 100-200 µg K2 (MK-7) für Erwachsene
  • Bei sehr hohen D3-Dosen (über 5.000 IE): 200-300 µg

Faustregel für das Verhältnis:

  • Pro 1.000 IE Vitamin D3: 10-20 µg Vitamin K2
  • Bei 2.000 IE D3: 100 µg K2
  • Bei 5.000 IE D3: 200 µg K2

Obergrenze:

  • Keine toxische Obergrenze für K2 bekannt
  • Auch 1.000 µg täglich gelten als sicher
  • Vorsicht nur bei Einnahme von Blutverdünnern (siehe FAQ)

Kombinationspräparate

Viele hochwertige Produkte bieten bereits optimale D3/K2-Kombinationen:

Typische Zusammensetzungen:

  • 1.000 IE D3 + 20 µg K2
  • 2.000 IE D3 + 100 µg K2
  • 5.000 IE D3 + 200 µg K2
  • 10.000 IE D3 + 200 µg K2 (für Hochdosis-Therapie)

Vorteile von Kombipräparaten:

  • Bequeme Einnahme
  • Optimales Verhältnis garantiert
  • Oft günstiger als Einzelpräparate
  • Meist in MCT-Öl gelöst (bessere Aufnahme)

Weitere sinnvolle Kombinationen

Für optimale Wirkung können zusätzlich sinnvoll sein:

Magnesium:

  • 300-400 mg täglich
  • Aktiviert Vitamin D
  • Wichtig für Knochenaufbau

Calcium:

  • Nur wenn Ernährung unzureichend
  • 500-1.000 mg täglich
  • Idealerweise aus Nahrung

Omega-3-Fettsäuren:

  • Verbessern Vitamin-D-Aufnahme
  • Entzündungshemmend
  • Gut für Herz-Kreislauf-System

Für wen ist die Kombination besonders wichtig?

Die Kombination D3+K2 ist für fast alle Menschen sinnvoll, für manche Gruppen aber besonders wichtig.

Besonders empfohlen für:

Frauen ab 40 / Postmenopause:

  • Erhöhtes Osteoporose-Risiko
  • Schwindende Knochendichte
  • Hormonelle Veränderungen

Ältere Menschen (65+):

  • Verminderte Vitamin-D-Produktion in der Haut
  • Höheres Frakturrisiko
  • Oft unzureichende Ernährung

Menschen mit Vitamin-D-Mangel:

  • Bei hohen D3-Dosen besonders wichtig
  • Ohne K2 erhöhtes Verkalkungsrisiko

Vegetarier und Veganer:

  • K2 kommt hauptsächlich in tierischen Produkten vor
  • Meist zu niedrige K2-Versorgung

Personen mit Osteoporose oder -penie:

  • Zur Stabilisierung der Knochendichte
  • Reduktion des Frakturrisikos

Menschen mit Herz-Kreislauf-Risiko:

  • Schutz vor Arterienverkalkung
  • Besonders bei familiärer Vorbelastung

Schwangere und Stillende:

  • Erhöhter Bedarf an beiden Vitaminen
  • Wichtig für Knochenentwicklung des Kindes
  • Vorher mit Arzt besprechen!

Sportler:

  • Knochenbelastung durch Training
  • Unterstützung der Regeneration
  • Erhaltung der Knochendichte

Wann besondere Vorsicht geboten ist

Bei Einnahme von Blutverdünnern:

  • Vitamin K kann Wirkung beeinflussen
  • Unbedingt mit Arzt besprechen
  • Möglicherweise regelmäßige Blutwert-Kontrollen

Bei Nierenerkrankungen:

  • Calcium-Stoffwechsel kann gestört sein
  • Ärztliche Überwachung notwendig

Bei sehr hohem Calcium-Spiegel:

  • Ursache erst abklären
  • Nicht einfach supplementieren

Produktauswahl und Qualitätskriterien

Beim Kauf von D3+K2-Präparaten sollten Sie auf verschiedene Qualitätsmerkmale achten.

Darreichungsformen

Öl-Tropfen:

  • Beste Bioverfügbarkeit (fettlösliche Vitamine)
  • Flexible Dosierung
  • Oft in MCT-Öl oder Olivenöl
  • Ideal für individuelle Anpassung

Kapseln:

  • Praktisch für unterwegs
  • Geschmacksneutral
  • Genaue Dosierung
  • Lange Haltbarkeit

Tabletten:

  • Meist gepresst, teilweise mit Zusatzstoffen
  • Günstigere Option
  • Manchmal schlechtere Bioverfügbarkeit

Empfehlung: Öl-Tropfen oder ölgefüllte Kapseln bieten die beste Aufnahme, da beide Vitamine fettlöslich sind.

Qualitätsmerkmale

Die richtige K2-Form:

  • ☐ MK-7 (all-trans) bevorzugen
  • ☐ Nicht MK-4 (kürzere Wirkdauer)
  • ☐ "all-trans" ist wichtiger als "99% all-trans"

Herstellung und Reinheit:

  • ☐ Herstellung in Deutschland oder EU
  • ☐ GMP-zertifiziert
  • ☐ Ohne unnötige Zusatzstoffe
  • ☐ Laborgeprüft

Dosierung:

  • ☐ Passendes Verhältnis D3:K2 (etwa 100:1)
  • ☐ Ihrer individuellen Dosis entsprechend
  • ☐ Klare Deklaration der Mengen

Trägeröl:

  • ☐ MCT-Öl (sehr gute Aufnahme)
  • ☐ Olivenöl (ebenfalls gut)
  • ☐ Keine minderwertigen Öle

Weitere Inhaltsstoffe:

  • ☐ Vegan (falls gewünscht)
  • ☐ Ohne Magnesiumstearat
  • ☐ Laktose- und glutenfrei
  • ☐ Ohne künstliche Zusätze

Preisvergleich

Kosten pro Tag:

  • Hochwertige Präparate: 0,15-0,40 Euro
  • Mittelklasse: 0,10-0,20 Euro
  • Vorsicht bei unter 0,10 Euro: Oft minderwertige Qualität

Packungsgrößen:

  • 30 Tage: Zum Testen
  • 90-120 Tage: Standard
  • 365 Tage: Beste Preis-Leistung bei Langzeiteinnahme

Zusätzliche Inhaltsstoffe

Manche Präparate enthalten sinnvolle Zusätze:

Positiv:

  • Magnesium (aktiviert Vitamin D)
  • Omega-3 (verbessert Aufnahme)
  • Vitamin E (Antioxidans, schützt Öle)

Überflüssig oder negativ:

  • Unnötige Füllstoffe
  • Farbstoffe
  • Aromen
  • Zu viele verschiedene Vitamine (schlechtere Dosierungskontrolle)

FAQ

Kann ich D3 und K2 auch getrennt einnehmen?

Ja, das ist möglich und manchmal sogar sinnvoll, wenn Sie unterschiedliche Dosierungen benötigen. Allerdings ist die Einnahme eines Kombinationspräparats bequemer und stellt sicher, dass das Verhältnis stimmt. Wenn Sie separate Präparate nehmen, achten Sie darauf, beide täglich zu nehmen – am besten zusammen mit einer fetthaltigen Mahlzeit für optimale Aufnahme.

Wie lange dauert es, bis D3+K2 wirkt?

Der Vitamin-D-Spiegel im Blut steigt innerhalb von Wochen, aber es dauert mehrere Monate, bis sich die volle Wirkung auf Knochen und Arterien zeigt. Für messbare Verbesserungen der Knochendichte sollten Sie mindestens 6-12 Monate einplanen. Bei der Prävention von Arterienverkalkung ist eine langfristige, dauerhafte Einnahme sinnvoll.

Muss ich K2 nehmen, wenn ich nur niedrig dosiertes D3 supplementiere?

Bei niedrigen D3-Dosen (unter 1.000 IE täglich) und guter K2-Versorgung über die Ernährung ist eine zusätzliche K2-Supplementierung nicht zwingend notwendig. Da jedoch die meisten Menschen zu wenig K2 über die Nahrung aufnehmen und K2 keine Überdosierungsrisiken hat, ist die Kombination in der Regel trotzdem sinnvoll – besonders ab 2.000 IE D3 täglich.

Kann ich K2 auch aus Lebensmitteln bekommen?

K2 kommt in fermentierten Lebensmitteln vor, besonders in Natto (fermentierten Sojabohnen), das in Japan traditionell gegessen wird. Kleinere Mengen finden sich in Käse, Eigelb und Leber. Allerdings müssten Sie täglich große Mengen Natto essen (ca. 50g), um ausreichend K2 zu bekommen. Für die meisten Menschen ist eine Supplementierung daher praktischer und zuverlässiger.

Ist die Kombination D3+K2 auch für Kinder geeignet?

Ja, grundsätzlich ist die Kombination auch für Kinder sinnvoll, allerdings in niedrigerer Dosierung. Kinder ab 1 Jahr können etwa 400-1.000 IE D3 plus 10-50 µg K2 erhalten, abhängig vom Alter. Vitamin D ist besonders wichtig für das Knochenwachstum und die Zahnentwicklung. Sprechen Sie die genaue Dosierung am besten mit dem Kinderarzt ab.

Stört K2 die Blutgerinnung oder Blutverdünner?

Das ist eine häufige Sorge, die auf einer Verwechslung beruht. Vitamin K1 ist wichtig für die Blutgerinnung und kann die Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten (wie Marcumar/Warfarin) beeinflussen. Vitamin K2 hat deutlich weniger Einfluss auf die Gerinnung. Dennoch sollten Sie bei Einnahme von Blutverdünnern vor der K2-Supplementierung mit Ihrem Arzt sprechen und ggf. die Gerinnungswerte häufiger kontrollieren lassen.

Wann ist die beste Tageszeit für D3+K2?

Da beide Vitamine fettlöslich sind, sollten Sie sie zu einer Mahlzeit mit etwas Fett einnehmen – das kann Frühstück, Mittag- oder Abendessen sein. Manche Menschen berichten über besseren Schlaf bei abendlicher D3-Einnahme, andere bevorzugen morgens. Wichtiger als die Tageszeit ist die Regelmäßigkeit und die Einnahme mit Fett für optimale Absorption.

Wie erkenne ich hochwertiges K2 (MK-7)?

Achten Sie auf die Bezeichnung "all-trans MK-7". Das bedeutet, dass das K2 in der bioaktiven Form vorliegt. Die cis-Form von MK-7 ist biologisch inaktiv. Hochwertige Produkte geben an, dass sie mindestens 99% all-trans enthalten. Außerdem sollte die Herkunft klar deklariert sein (häufig aus fermentiertem Natto oder synthetisch hergestellt, beides ist gut).

Fazit

Die Kombination von Vitamin D3 und K2 ist weit mehr als ein Trend – sie ist biochemisch fundiert und durch zahlreiche Studien belegt. Während Vitamin D3 die Calciumaufnahme fördert, sorgt K2 dafür, dass das Calcium an den richtigen Stellen im Körper eingelagert wird: in Knochen und Zähnen, nicht in Arterien oder Weichgeweben.

Besonders bei höheren D3-Dosen (ab 2.000 IE täglich) ist die zusätzliche Gabe von K2 wichtig, um unerwünschte Verkalkungen zu vermeiden und die volle positive Wirkung auf die Knochengesundheit zu entfalten. Das empfohlene Verhältnis liegt bei etwa 100 IE D3 pro 1 µg K2, wobei eine Dosierung von 100-200 µg K2 (als MK-7) für die meisten Erwachsenen optimal ist.

Achten Sie beim Kauf auf hochwertige Produkte mit MK-7 (all-trans), die idealerweise in Öl gelöst sind für beste Bioverfügbarkeit. Die Kombination D3+K2 ist für nahezu alle Altersgruppen sinnvoll, besonders aber für Frauen ab 40, ältere Menschen, Personen mit Osteoporose-Risiko und alle, die hohe D3-Dosen supplementieren.


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Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden, Vorerkrankungen (besonders Nieren- oder Herzerkrankungen) oder der Einnahme von Medikamenten (besonders Blutverdünner) konsultieren Sie bitte vor der Supplementierung einen Arzt.

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Medizinischer Hinweis

Wichtig: Diese Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bei gesundheitlichen Beschwerden, Fragen zur Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder vor Beginn einer neuen Supplementierung konsultieren Sie bitte immer einen qualifizierten Arzt oder Apotheker. Die Inhalte auf VitaminKompass basieren auf wissenschaftlichen Quellen, erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.